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04-06Diese Treppe ist ein sehr gutes Beispiel, wie man auch bei ungünstigen Ausgangsbedingungen am Ende trotzdem zu etwas Schönem und Durchdachtem kommen kann. Ein junges Ehepaar hat in einem Mehrfamilienhaus in Oberitalien 2 kleine, zuvor getrennte Wohnungen gekauft und diese dann mit der abgebildeten Treppe verbunden. Wie sooft in derartigen Situationen gilt es, das Beste aus den bestehenden Gegebenheiten zu machen. Die Statik des Hauses hat nur ein Treppenloch in dieser Größe und nicht größer zugelassen. Auch der Pfeiler am Treppenantritt musste bleiben. Die Bauherrin, selbst Architektin, hat ihren Einrichtungsstil schlüssig durch die gesamte Wohnung durchgezogen. Es gibt 3 Farben bzw. Materialien: helle Eiche für die Warmböden und einen Teil der Treppe, Schwarz-Grau, Weiß und Edelstahl für die Möbel und Kaltböden. Dieses Konzept musste folglich auf die Treppe übertragen werden. Während der Planung hat sich ein vermeintlich schwieriges Detail ergeben: der Anschluss zwischen Möbel am Treppenantritt und der eigentlichen Treppe. Nach mehreren nicht befriedigenden Varianten hatte die Bauherrin am Telefon im Auto den Geistesblitz, gar keinen Anschluss zu machen, sprich Möbel und Treppe zu trennen, definitiv das I-Tüpfelchen der Treppe. Somit hat der Pfeiler am Treppenanfang wieder seine Berechtigung. Mit diesem Detail war auch die Höhe der Kommode unter der Treppe vorgegeben. Drei sehr großzügige Schubladen sind dort eingebaut. Nachdem dort in unmittelbarer Nähe der Esstisch ist, findet dort das Tafelservice für besondere Anlässe Platz.